Singen – die zentrierte Stimme und Dein Selbst

Aus seiner Mitte zu singen, ist der direkteste Weg, um singen zu lernen. Für den Laiensänger ist es verblüffend einfach, die eigene Stimme klingen zu hören. Professionelle Sänger erleben diesen direkten Zugang zu ihrer Stimme als befreiend. Obwohl ich nicht technisch unterrichte, stellt der Körper des Sängers die erforderliche Technik zur Verfügung, sobald der Sänger seine körperlich-seelisch-geistige Mitte gefunden hat: die sängerische Stütze stellt sich automatisch ein, die Sprache wird sehr deutlich und verständlich, der Klang geht unter die Haut. Es ist ein Phänomen, das man kaum in Worte fassen kann, sondern wirklich erleben muss. Aus seiner Mitte zu singen, bedeutet auch sich selber wieder zu berühren – und das löst eine unglaubliche Freude aus!

Heilung der erkrankten Sängerstimme durch zentriertes Singen und bioenergetische Heilbehandlung

Ich möchte durch diesen Text die Aufmerksamkeit von Sängerinnen und Sängern, die im klassischen Bereich tätig sind und Probleme mit Ihrer Stimme haben, auf unsere Heilarbeit richten. Wir sind:

1. Eckart Matthias Seeck, Pianist, Klavierpädagoge, Komponist und ein exzellenter Korrepitior. Als Begleiter gibt er dem Sänger größtmögliche gestalterische Freiheit. Er erspürt innhaltliche und klangliche „Unrundheiten“ und ist außergewöhnlich musikalisch sensibel.

2. Vivian Middelmann, Sängerin, Gesangspädagogin und Heilerin nach Horst Krohne.  Seit 10 Jahren arbeite und singe ich mit Eckart Matthias Seeck zusammen. Das zentrierte Singen und die Arbeit mit Musikern ist unser gemeinsames Anliegen und zu einer unserer Lebensaufgaben geworden (Musik: Consulting-Team). Als Pädagogin und Sängerin möchte ich meine Erfahrungen an Sänger/innen weitergeben.  Zentriertes Singen führt zu größtmöglicher Stimmgesundheit und Qualität im musikalischen Ausdruck. Als hellfühlige Musikerin und Pädagogin spüre und lenke ich die Aufmerksamkeit des Sängers und helfe ihm, seine körperlich-seelisch Mitte zu finden. Als Heilerin nach Horst Krohne habe ich Möglichkeiten, Sängerinnen oder Sängern zusätzlich Hilfe zu schenken, indem ich sie energetisch behandele, falls Stimmprobleme oder andere körperliche Probleme vorhanden sind. In der Verbindung all dieser Fähigkeiten sind wir ein einzigartiges Team: Wir verhelfen Sängerinnen und Sängern nicht nur zu Ihrem besten und einzigartigen Ausdruck und zu einer Leichtigkeit und Freude in ihrem Gesang, sondern zur Gesunderhaltung und zum Wiedergesunden ihrer Stimme.

Der direkte Weg zur eigenen Stimme – zentriertes Singen

Im Gesangsunterricht stelle ich immer wieder fest: Wir können über unsere Mitte ohne Umwege direkt in unseren ureigenen Klang kommen. Das gilt sowohl für einen Schüler in seinen ersten Stunden als auch für professionelle Sänger. Sehr viel schneller als durch technische Methoden findet der Sänger über seine körperlich/seelische Mitte einen Zugang zu seiner Stimme. Er spürt schon in den ersten Stunden den Unterschied: Je freier er singt, je mehr er seine Mitte findet, desto größer und raumfüllender wird sein Klang. Er lernt auch, dass Anstrengung nicht zum Erfolg führt, sondern die körpereigene Weisheit außer Kraft setzt. Singt ein Sänger zentriert, singt er
– sauber (das Hören, ob sauber oder unsauber fällt völlig weg)
– verständlich – jedes Wort wird verstanden (auch hohe Stellen in einem Lied!). Die Worte sind in ihrer seelischen Qualität zu spüren.
– im Klang – der Raum wird ganz und gar erfüllt mit seinem Gesang
– berührend – denn er verbindet sich seelisch mit dem Lied und kann so die Zuhörer auf seiner Reise mitnehmen.
– frei und freudvoll, und dadurch entfaltet sich das Gesangsstück auf zauberhafte Weise.
– magisch – die Zuhörer sind gebannt und weichen nicht von seinen Lippen.
Es lohnt sich, auch weite Wege auf sich zu nehmen, um auf diese Weise singen zu lernen.

Singen – Die Heilkraft liegt in Deiner Mitte

In meinem Gesangsunterricht „Singen im freien Klang“ fühlt sich der Gesangsschüler in seine körperlich-seelische Mitte hinein. Die Liedtexte, die er oder sie zunächst liest, werden hierdurch umfassender und tiefer erfahren. Es fühlt sich so an, als ob in unserer Mitte ein inneres Wissen ist, wie sich der Text liest. Wenn wir uns Zeit nehmen und nach innen hören und unseren Willen entspannt zurücknehmen, kommen die Worte wie von allein: „Es liest“ und ich nehme erstaunt wahr, dass ich erst jetzt den Text verstehe. Es ist nicht der Verstand,  der versteht,  sondern Herz und Verstand vereinen sich vollständig im Erfassen des Textes. Habe ich nun den Text verinnerlicht, kann ich ihn singen, und zwar in einer ganz anderen Qualität als vorher. Dieses Wahrnehmen-können, dieses Sich-hineinfühlen-können, lässt die Stimme aufblühen und heilen. Der Körper entwickelt Heilkraft – der Mensch ist auf dem Weg zu sich selbst. Wenn ich im Singen „meine Mitte“ immer wieder neu suche und finde, so gelingt es mir auch, in meinem Leben wahrzunehmen, was mir gut tut und was nicht.

Singen im freien Klang und Focusing

In den letzten Wochen habe ich mich mit „Focusing“ beschäftigt. Entwickelt wurde diese „Technik“ von Prof. Dr. Eugene T. Gendlin, der Präsident des Internationalen Focusing-Instituts New York ist und an der Universität Chicago Verhaltenswissenschaften und Philosophie lehrte. Prof. Gendlin zeigt uns, wie wir unsere Aufmerksamkeit auf unsere Körpermitte richten können, um wahrzunehmen, was wir dort fühlen können. Doch das, was wir dort in unserem Innern wahrnehmen, ist mehr als wir zunächst in Worte kleiden können. Wir kennen die Emotionen Angst, Ärger, Wut … Das, was wir aber in unserem Innern wahrnehmen, ist „breiter“ und geht viel tiefer. Es ist ein unbestimmtes, unerklärliches, oft auch unangenehmes Gefühl, das wir zunächst nicht in Worte fassen können. Unser Körper ist allerdings in der Lage, Worte für diese Wahrnehmung zu finden, ja unser Körper, nicht unser Verstand! Wir können unsere Aufmerksamkeit auf unseren Körper, oft ist es unsere Körpermitte, richten und dieses Gefühl, Gendlin nennt es „Felt Sense“, befragen, was es uns denn sagen will. Jetzt ist es wichtig, uns Zeit zu geben, damit unser Körper Worte und Bilder findet (nicht der Verstand), die wir als „richtig“ empfinden. Die Worte, die dann kommen, haben eine besondere Qualität, sie gehen tiefer und zeigen in eine neue Richtung. Wenn ich das richtige Wort, mit der richtigen Bedeutung gefunden habe, folgt im Körper eine Erleichterung, als ob er sagen wollte: endlich hast Du mich gehört und nimmst mich ernst! Gendlin nennt diese Erleichterung einen „Shift“. Aus diesem „kleinen“ Schritt folgt meist eine Lösung des Problems und eine persönliche Weiterentwicklung. Das was Gendlin mit dem „Focusing“ aufzeigt, ist ein natürlicher Vorgang in unserem Körper.

Ich gehe davon aus, das jeder von uns schon einmal „Focusing“ gemacht hat, ohne es zu wissen. Doch es ist wichtig, Bewusstsein zu entwickeln, damit wir in Problemzeiten unsere Körperweisheit befragen können. Unser Verstand gibt uns meist keine Lösung. Oft hängen wir in Endlosschleifen in den immer gleichen Gedankengängen fest, wie in einem Gefängnis. Unser Körper bringt uns die Öffnung, die Erleichterung und die Lösung und damit eine persönliche Weiterentwicklung. Wir wachsen über uns hinaus!

In meinem Gesangsunterricht „Singen im freien Klang“ ( jetzt in Oldenburg und Überlingen)  geht es auch darum, das Bewusstsein in die eigene Mitte zu führen und sich zu fühlen. Gerade in negativen Gefühlswahrnehmungen liegen unsere größten Entwicklungschancen. Aus unserer Mitte zu singen, bedeutet, in unserer körperlich-seelischen Balance zu sein. Dann fühle ich die Bedeutung der Liedtexte und kann sie frei singen. Es fühlt sich dann ganz leicht an, die Stimme bekommt Flügel, der Körper fühlt sich durchströmt und beglückt an. Ja, wir beglücken uns selbst und alle die uns singen hören. Wir wachsen über uns hinaus! PS. Die Bücher von Eugene T. Gendlin sind lesenswert und bewusstseinserweiternd. Man spürt zwischen den Zeilen eine wunderbare Persönlichkeit.

Gesangspädagogik in Berlin

Als Gesangspädagogin muss ich die Fähigkeit haben, den Sänger in seiner Gesamtheit wahrzunehmen: Wie ist seine seelische Verfassung, wie seine Körperhaltung, wo spüre ich Unsicherheiten und Blockaden, was fehlt an der Klangqualität und wie kann ich den Sänger in die Zentrierung führen, damit er die Einheit eines Gesangssstückes spürt? Was hat die Sprache mit dem Klang zu tun? Und natürlich: In welcher Stimmlage soll der Sänger singen und welche Gesangsstücke sind für seine Stimme gesund? Ich muss als Pädagogin natürlich selber Sängerin sein und jahrelange Erfahrung im Lied-, Kirchen- oder Operngesang haben. Auch als Pädagogin muss ich immer weiter an mir arbeiten, um auch selbst im Gesangsunterricht zentriert zu sein. Es gibt viele geniale Sänger, die Gesangspädagogen sind. Doch gerade wegen ihrer Genialität können sie sehr intuitiv singen. Gerade deshalb fehlt es ihnen im Unterricht oft am Wissen von der Einheit von Körper und Seele. Es wird ständig im Detail gearbeitet. Dadurch können die Gesangsstücke vom Schüler nicht mehr als Einheit empfunden werden. Das ist für den Schüler nicht hilfreich, eher wird er stark verunsichert. Er muss ja während er singt ständig an dieses oder jenes denken. Welcher Sänger kennt nicht die vielen Eintragungen in seinen Noten, die ihn erinnern sollen. Das wirft den Sänger aber aus seiner Mitte und exponierte Töne werden zu Zitterpartien. Die Einheit des Stückes geht verloren. Natürlich könnte man meinen, der geniale Sänger hatte doch auch Unterricht und gibt jetzt sein Wissen weiter. Ich glaube eher, dass er durch seine Genialität seinen Gesangsunterricht überlebt hat. Dazu muss man sagen, dass viele, viele begabte junge Sänger durch einen auf technische Details gerichteten Unterricht aus ihrer Bahn geworfen werden! Sie lassen sich verunsichern! In der heutigen Gesangspädagogik fehlt es an Bewußtsein: Körper, Geist und Seele sind eine Einheit. Aus dieser Einheit heraus muss gesungen werden. Dann werden vermeintlich schwere Gesangsstücke leicht gemeistert. Natürlich gehört auch übung dazu, aber es muss aus der Sängermitte heraus geübt werden! Auch geniale Sänger können in eine persönliche Krise geraten, die dann oft in eine Stimmkrise führt. Seelische Probleme zeigen sich im Körper immer dort, wo der Mensch am verletzlichsten ist: beim Sänger natürlich in der Stimme. Spätestens jetzt wäre ein Wissen über die Sängermitte so wichtig und wie man sie in der Krise wiederfinden kann. Das ist heilsam für den Körper und die Seele. Das ist heilsam für die Stimme! Das ist die neue Gesangspädagogik, die neue Gesangspädagogik in Berlin.

Gesangsunterricht

Sie sind Sänger, Sprecher oder Laiensänger, Schüler, Student oder haben Sie eventuell Stimmprobleme? Suchen Sie einen Weg, der Ihnen zeigt, wie Sie leicht und freudvoll singen oder vor Publikum entspannt und deutlich sprechen können? Ich zeige Ihnen den Weg zu Ihrer körperlich-seelischen Mitte. Jahrelange Erfahrung und mittlerweile eine ausgeprägte Hellfühligkeit helfen Ihnen und mir, Sie zu einem Erlebnis zu führen, das Sie erstaunen lässt und Ihre bisherigen Erlebnisse im Gesangsunterricht übertreffen wird. Sie werden die Wirksamkeit, die Natürlichkeit und den freien Klang Ihrer Stimme erleben und auch entdecken, dass das Singen aus Ihrer Mitte ein Weg zu sich selbst ist. Die Stimme bleibt gesund oder gesundet wieder, die Kommunikation mit dem Publikum wird wirksam. Der Sänger wirkt authentisch, natürlich und berührend.

Die Freiheit liegt in unserer Mitte

Der Sänger findet seine Freiheit in seiner Mitte. In seiner Mitte findet er seine Balance, sein inneres Gleichgewicht. Hier findet er seine Sicherheit und aus seiner Sicherheit findet er seine Freiheit im Gesang. Aus seiner Freiheit heraus findet er seine Freude. Mit seiner Freude findet er seine Wahrhaftigkeit. Aus seiner Wahrhaftigkeit heraus findet er seinen Klang. So berührt er den Zuhörer.

Einfach loslassen?

Finden Sie Ihre körperliche/seelische Mitte, ich helfe Ihnen dabei. Wir können über die körperliche Mitte gehen und finden unsere seelische. Unser Zwerchfell, unser Sonnengeflecht ist unser Mittelpunkt. Tief verwurzelt im Boden stehen wir ohne Anspannung in den Beinen. Wir beginnen direkt aus unserer Mitte zu singen, ohne Vorbereitung des Mundes, ohne tief Luft einzusaugen. Wir lassen einfach unser Zwerchfell los, bevor wir beginnen; so kann lautlos Luft in unseren Bauchraum und unsere Lungen fließen, ohne dass wir Atemgeräusche hören. Wir sind entspannt, dennoch hellwach und schon weit vorher bereit zu singen. Es ist nicht nötig, technisch zu denken. Die Technik stellt unser Körper automatisch zur Verfügung, sobald wir zentriert sind. Singen ist viel direkter als wir denken. Wir können es fühlen, wenn wir zentriert singen: der Klang der Stimme bekommt eine seelische Qualität. Wir hören nicht nur einen schönen Ton, sondern einen Ton, der unter die Haut geht! Selbst ein Anfänger kann berührende Töne erzeugen; ein professioneller Sänger kann mit diesen Tönen den Zuhörer aus dem Sessel heben! Kommen Sie zu mir nach Berlin, ich zeige Ihnen wie. Es kann einfach sein, doch wird es individuell unterschiedlich empfunden. Es ist ein Prozess des Loslassens und Freiwerdens und das kann manchmal ganz schön schwierig sein.

Freude

Lassen Sie Ihre Sonne heller scheinen, fangen Sie an zu singen! Das möchte ich allen Menschen sagen, die meinen, Sie könnten nicht singen und denen dies schon in der Kindheit gesagt wurde. Glauben Sie es nicht!!! Glauben Sie mir, es ist ein großes Glücksgefühl die eigene Singstimme kennenzulernen und viele Frauen sind überrascht wie hoch sie singen können! über das Singen lernen Sie, auch richtig zu sprechen, d. h. so, dass Ihr Gegenüber Sie ernst nimmt, dass er Ihnen zuhört. Singen löst viele körperliche und seelische Spannungen. Vorausetzung ist nur: Die Lust zu singen und ein wenig Mut es zu tun. Ich zeige Ihnen wie. Das Leben wird leichter und fröhlicher, einfach heller, so als ob Sie mehr Sonne in Ihr Zimmer hinein lassen würden! übrigens: es ist viel leichter als Sie denken! Das gilt auch für professionelle Sänger!